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Datum:16.12.2020 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 5 Min.

Apfel oder Birne: Welche Obstsorte ist der beste Kaliumlieferant?

„Man kann keine Äpfel mit Birnen vergleichen!“ Oder etwa doch? Wir blicken unter die Schalen und stellen fest: Beide Kernobstgewächse bringen uns mit ihren Nährstoffen und Vitaminen gesund und munter durch den Winter. Was die beiden unterscheidet, klärt der direkte Vergleich.

Apfel

Voller Vitamin C

Äpfel punkten als wertvolle Vitamin-C-Speicher: Mit bis zu 35 Milligramm pro Apfel nehmen wir im Vergleich zur Birne mehr als doppelt so viel Vitamin C auf. Das Vitamin regt den Stoffwechsel an und schützt unsere Zellen.

Spitzenreiter

25,5 Kilogramm Äpfel verspeist jeder von uns im Jahr. Damit avanciert der Apfel zum beliebtesten Obst in Deutschland vor Bananen, die es auf 11,4 Kilogramm pro Kopf schaffen. Die Birne kommt jährlich nur auf 2,6 Kilogramm.

Echtes Powerfood

Mehr noch als Birnen sind Äpfel echte Energiebomben, denn in ihnen stecken bis zu 120 Milligramm Kalium: Der Mineralstoff regelt den Flüssigkeitsgehalt der Zellen und stärkt Nerven, Muskulatur und das Herz. 

Die Kalorienbilanz

Mit rund 68 Kalorien bringt ein Apfel weniger auf die Waage als die Birne (circa 73 Kalorien). Das lässt ihn in der Kalorientabelle zwar geringfügig besser dastehen, für eine gesunde, kalorienarme Ernährung eignen sich aber beide Obstsorten.

Birne

Gut für den Magen

Birnen besitzen mit gerade einmal einem bis drei Gramm pro Liter einen noch geringeren Fruchtsäuregehalt als Äpfel, die ebenfalls schon zu den magenschonenden Obstsorten zählen. Gerade für Menschen mit einem empfindlichen Magen erweist sich die Birne also als idealer Snack. 

Für die Schwangerschaft

14 Mikrogramm Folsäure speichert eine Birne, etwa drei Mal so viel wie ein Apfel. Das Vitamin unterstützt das Gehirn, die Zellteilung und Blutbildung. Unter anderem dank dieser Eigenschaften eignen sich die süßen Birnen hervorragend für Schwangere. 

Kalzium-Lieferant

Kalzium gehört zu den wichtigsten Mineralstoffen für unseren Körper. Es stärkt Knochen, Zähne und Muskeln. Wer eine Birne isst, nimmt circa zehn Milligramm Kalzium zu sich – doppelt so viel wie über einen Apfel.

Süße Angelegenheit

Birnen tragen weniger Fruchtsäure, aber genauso viel Fruchtzucker wie Äpfel mit sich herum. Dadurch schmecken sie süßlicher, bieten sich an für herzhafte Speisen und erfreuen sich zum Beispiel in der französischen Küche großer Beliebtheit.

Rezept: Apfel-Birnencrumble

Zutaten für zwei Portionen:

  • 1 ½ Äpfel
  • 1 ½ Birnen
  • 1 EL Zitronensaft
  • ¼ TL Zimt
  • 80 g Zucker, braun
  • 50 g Mehl
  • ½ EL Zitrone, Abrieb
  • 30 g Butter, warme
  • ½ Becher Schlagsahne
  • ½ TL Vanillezucker
  • ½ Prise Zimt

Zubereitung

  1. Äpfel und Birnen schälen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Die Würfel in eine Form geben und mit dem Zitronensaft, Zimt und 60 g Zucker mischen.
  2. Den restlichen Zucker mit dem Mehl und der Zitronenschale mischen, Butter zugeben und alles zunächst mit einem Knethaken, dann mit den Händen zu Streuseln verkneten. Die Streusel über das Obst geben.
  3. Im vorgeheizten Ofen bei 200° C auf der mittleren Schiene bei Unterhitze ca. 30 Minuten backen.
  4. Mit geschlagener Zimt-Vanille-Sahne servieren.

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