Bowl – Die Schüssel zum Glück!
Bunt, nährstoffreich, locker-leicht und schnell zubereitet: Bowls erobern die Restaurants
und Cafés des Landes. Was macht das Essen aus der Schüssel so gesund? Und welche
Zutaten stecken in den beliebtesten Bowl-Varianten?
Was sind Bowls?
Der Name „Bowl“ bedeutet „Schüssel“ und verrät das Prinzip des Trendgerichts. Statt Zutaten zu vermischen, werden sie bei der Bowl klein geschnitten und in Schüsseln arrangiert. Das Grundgerüst bildet vitamin-, mineralstoff- und ballaststoffreiches Obst und Gemüse, das den Körper fit hält und den Stoffwechsel ankurbelt. Hinzu kommen Vollkornreis und -nudeln, Quinoa, Hirse oder Amarant, die komplexe Kohlenhydrate liefern und uns mit einem lang anhaltenden Strom an Energie versorgen. Fisch, Geflügel und Tofu, aber auch Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Linsen stellen wertvolle Eiweißquellen dar. Perfekt ergänzt werden die bunten Schüsseln um Zutaten wie Avocado, Nüsse, Leinsamen und hochwertige pflanzliche Öle, die vor gesunden Omega-3- und Omega-6-Fetten nur so strotzen.
Aloha Hawaii: die Poke Bowl
Weiße Strände, hohe Wellen, Sonne satt: Hawaii ist ein Sehnsuchtsort – und die Heimat der Poke Bowls. Das Fischgericht besteht meist aus drei Grundzutaten: Reis oder Quinoa, Obst bzw. Gemüse wie grünem Salat, knackigen Tomaten oder sattgelben Mangostücken und rohem Fisch wie Lachs oder Thunfisch. In der Veggie-Variante können wir die Proteine durch Tofu ersetzen. Gekrönt wird die Schale mit verschiedenen Dressings wie Erdnuss-Koriander, Wasabi und Toppings wie Nüssen oder Sesam.
California Dreaming: die Buddha Bowl
Buddha lebte im alten Indien – die gleichnamige Bowl-Variante kommt aber aus Kalifornien. Sie ist besonders bei Vegetariern bzw. Veganern beliebt, weil sie ohne Fleisch und Fisch auskommt. Wie der kalifornische Lebensstil vereint sie verschiedene Einflüsse zu einer bunten Mischung. Zur Basis aus Feldsalat, Spinat oder kräftigem Rucola gesellen sich Brokkoli, Zuckerschoten, Erbsen, rote Paprika, Tomaten und Möhren. Schwarzer Reis, Süßkartoffeln, Amarant oder Buchweizen sorgen für eine ordentliche Portion Kohlenhydrate.
Mexiko in der Schüssel: die Burrito Bowl
Tacos, Tortillas, Enchiladas? Wer ein Faible für die mexikanische Küche hat, liebt die Burrito Bowl! Im Unterschied zum gerollten Burrito verzichtet die Bowl auf Weizenfladen –stattdessen kommen die Zutaten direkt in die Schüssel. Bohnen, Tomaten, Mais, Paprika, Avocado und knusprige Tortilla-Chips werden meist auf einem Limetten-Koriander-Reis serviert. Für zusätzliche Würze sorgt gebratenes Rinderhackfleisch, Hühnerfleisch oder zerbröselter Tofu. Abrunden kann man die Burrito Bowl mit Joghurt-Dip – oder dem Klassiker: Tomaten-Salsa.
Gesunde Gemüse Bowl
Zutaten für 2 Portionen
- 200 g brauner Reis
- 100 g Rotkohl
- 1 Avocado
- 1 Paprika
- 6 EL Kichererbsen aus der Dose, gewaschen
- 2 Tomaten
- ½ Salatgurke
- 4 Walnüsse
- Blattsalat (nach Wahl)
- 1 EL Sesam (geschält)
- • 2 Schuss Balsamico
- • 1 Schuss Öl (zum Beispiel
- Erdnuss- oder Sesamöl)
- 1 Limette
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Den braunen Reis waschen und ungefähr 30 bis 40 Minuten im heißen Wasser garen, bis die Flüssigkeit komplett aufgenommen wurde.
- Während der Reis kocht, das Gemüse und den Salat waschen. Die Paprika sowie die Salatgurke in Streifen schneiden und die Tomaten vierteln. Die Avocado halbieren, vorsichtig von der Schale befreien und in Streifen schneiden.
- Kichererbsen aus der Dose abtropfen lassen und den Rotkohl in dünne Streifen raspeln. Anschließend die Walnüsse halbieren und die Limette auspressen.
- Den gekochten Reis, Salat, Rotkohl und Kichererbsen in eine tiefe Schüssel geben. Daraufhin die frischen Zutaten in Grüppchen nebeneinander auf dem Reis anrichten. Mit Sesam, Walnüssen, Öl, Balsamico, Limettensaft sowie Salz und Pfeffer abrunden.
Wir wünschen guten Appetit!