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Datum:03.07.2021 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 5 Min.

Microgreens: Gemüse von der Fensterbank!

Es gibt einen neuen Spieler in der Superfood-Liga! Immer mehr Deutsche verzieren ihr Essen mit kleinen Kraftpaketen von der Fensterbank: Microgreens. Die Gemüse- und Kräuterkeimlinge sehen aus wie ein Mittelding zwischen Sprossen und fertigen Pflanzen und wachsen nur zwischen sieben und 14 Tagen bis zur Ernte.

Die Palette des jungen Gemüses deckt fast die komplette Pflanzenwelt ab: von Basilikum und Brokkoli über Koriander und Quinoa bis Rote Bete und Rucola – der Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt.

Wie kann man Microgreens ernten?

Wer Microgreens ziehen möchte, braucht nur eine Fensterbank und eine Tüte Saatgut. Die Samen setzt man dicht gesät in einer dünnen Schicht Erde an, in einer Schale oder einem Gefäß. Anschließend drückt man die Samen leicht an und feuchtet sie mit einer Sprühflasche an. Damit sie optimal gedeihen, wählt man am besten einen warmen, hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Als ideal erweist sich hier oft die Fensterbank. Wenn die Pflänzchen zwischen ein und zwei Wochen alt und fünf bis zehn Zentimeter hoch sind, kann man sie etwa fingerbreit über der Erde abschneiden und ernten.

Die Herausforderung beim Anbau liegt im Feuchtigkeitslevel. Die Samen sollen schnell wachsen, aber nicht zu faulen beginnen. Weil sie im Anfangsstadium wenig Wasser vertragen, sollte man sie also behutsam anfeuchten, statt mit der Kanne zu gießen.

Wie gesund sind Microgreens?

Microgreens sind nach kurzer Zeit erntereif. Wie aber steht es um die Inhaltsstoffe? Einer Studie der Universität Valencia zufolge trägt das kleine Grünzeug reichlich Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien in sich. Die Forscher nahmen Brokkoli-, Grünkohl-, Radieschen- und Senfsämlinge unter die Lupe und staunten über die hohe Konzentration an den Vitaminen A, B und C sowie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink.

Der Gehalt an Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen liegt um einiges höher als bei ausgewachsenem Gemüse in gleicher Menge. Genauso konzentriert wie die Nährstoffe zeigt sich der Geschmack: Weil Microgreens ein sehr kräftiges Aroma besitzen, eignen sie sich sehr gut als gewisses Extra in Salaten, Suppen, Quark und Frischkäse.

Was gibt es bei Microgreens zu bedenken?

Wer Gefallen am Grün gefunden hat, sollte im Hinterkopf behalten: Einen 100-prozentigen Ersatz für Gemüse und Kräuter bilden Microgreens nicht – sie stellen nur eine praktische Ergänzung dar. Zwar ist der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen vergleichsweise hoch. Um aber auf die gleiche absolute Menge an Vitaminen und Mineralien zu kommen, die in herkömmlichem Gemüse stecken, müsste man schon Berge vertilgen.

Wichtig ist zudem, die Microgreens sehr gründlich zu waschen und schnell zu verzehren. Denn die rohen Mikropflanzen können leider auch als Nährboden für Bakterien und Keime fungieren, wenn man sie nicht richtig pflegt. Deswegen raten Verbraucherschützer Menschen mit geschwächter Immunabwehr wie Kindern oder Schwangeren vom Verzehr der Microgreens ab.

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